Der Bouvier ist ein sanftmütiger Riese, den die Natur mit einem mächtigen, quadratischen Körper, buschigen Augenbrauen, kräftigen Schnauzbart und harschem, leicht
zerzaustem Haar ausgestattet hat. Der Bouvier des Flandres ist ein freundlicher, ausgeglichener und ausgesprochen ruhiger Hund, der mit seinem Herrn eng verbunden und ihm unverbrüchlich treu ergeben
ist. Von all diesen Eigenschaften ist man sogleich überzeugt, wenn man in seine dunklen intelligenten und sehr wachsamen Augen schaut.
Der Bouvier ist zweifellos der sympathischste unter den Treibhunden, die früher Rinderherden führten und bewachten. Allein mit Hilfe seiner Körperkraft, durch Schieben und Schubsen, brachte er
störrische Rinder zum Weitergehen oder holte ausgebrochene Tiere zur Herde zurück. Aufgrund seines überdurchschnittlichen Witterungsvermögens, seines guten Charakters und seiner Körperkraft wurde er
nicht nur als Hütehund, sondern auch als Zugtier verwendet .
Heute ist der Bouvier eine anerkannte Gebrauchshunderasse. Er ist sehr gelehrig und gut für verschiedene Hundesportarten zu begeistern. Turniersport, Obedience, Mantrailing, Schutzdienst machen ihm
großen Spaß.
Seine hohe Reizschwelle, sein umsichtiges Handeln, Familiensinn sowie Wachsamkeit favorisieren den Bouvier zum idealen Familienhund.
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Leistungszucht oder Familien-/Hobbyzucht :
Es gibt rassespezifische Eigenschaften. Die Philosophie von "Ein Hund ist ein Hund" ist in erster Linie auf die Begeisterung, was man mit Lerntheorie alles erreichen
kann, zurückzuführen. Es stimmt zwar, dass alle Hunde lernen können und sie alle lernen auf sehr unterschiedliche Weise, aber man darf nicht übersehen, das Anpassung und Motivation die Grundlagen des
Lernens sind. Jede Rasse oder jede Gruppe von Rassen, unsere Bouviers eingeschlossen, unterliegen einen bestimmten Selektionsdruck. Dies führt unter anderem dazu, dass ihr Verhalten und ihre
Lernprozesse unterschiedlich geformt wurden. Das Nervenkostüm unserer Bouviers wird durch die Züchtung beeinflusst, was sich wiederum auf die Reizschwellen für bestimmte Verhaltensweisen und
Wesenszüge auswirkt. Jeder Hund lernt so wie es ihm unterschiedliche Reizschwellen und die in bestimmten Zuchtlinien (Leistungslinien) vererbten Wesenszüge erlauben.
Wenn man sich mit dem Lernverhalten eines bestimmten Hundes beschäftigt, sollte man berücksichtigen, wofür die Rasse gezüchtet wurde.
Bei der reinen Leistungszucht steht der Trieb im Vordergrund.
Triebe können sowohl erlernt als auch ererbt sein. Sie können aber auch bis zu einem bestimmten Grad hervorgerufen und gefördert werden. Unsere Bouviers können recht leicht neue Abneigungen
entwickeln , was auch erklärt, warum ein aggressiver Hund üblicherweise kein positives Sozialverhalten entwickelt, wenn kein Trainingsprogramm durchgeführt wird.
Ein besonders hochentwickelter Trieb kann auch die Ursache für Aggressionen beim Hund sein.
Von daher ist es bei Kauf eines Bouviers gut zu überlegen, was möchte ich für einen Bouvier??
Einen Familienhund... aus der sog. Hobbyzucht oder einen Leistungshund ( auch für ungeübte leicht an Ausbildungskennzeichen IPO oder VPG zu erkennen)...
Bouvier des Flandres – FCI Standard Nr. 191 Vlaamse Koehond, Flandrischer Treibhund
Ursprung Belgien / Frankreich.
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Größe und Gewicht Widerristhöhe
Für Rüden 62 - 68 cm.
Für Hündinnen 59 - 65 cm.
Toleranz: +/- 1 cm.
Für beide Geschlechter ist die Idealgröße das jeweilige Mittel der angegebenen Masse:
•Idealgröße für Rüden: 65 cm,
•Idealgröße für Hündinnen: 62 cm.
Gewicht: Ungefähr Für Rüden 35 - 40 kg. Für Hündinnen 27 - 35 kg.
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Verwendung Ursprünglich war der Flandrische Treibhund ein Gehilfe für das Treiben der Rinderherden und wurde auch als Zughund und zum Antreiben von Butterfässern verwendet. Mit der
Modernisierung der Ausrüstung in der Landwirtschaft ist diese ursprüngliche Verwendung verschwunden, so dass der Bouvier des Flandres heute vornehmlich als Wächter von Bauernhöfen und ländlichen
Anwesen, aber auch als Schutz-und Polizeihund gebraucht wird. Sein Körperbau und sein Verhalten, sein ausgesprochen feiner Geruchssinn, sein Unternehmungsgeist und seine Intelligenz befähigen ihn zum
Fährtenhund, zum Verbindungs und Meldehund und zum Begleiter der Wildhüter.
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Klassifikation Klassifikation FCI Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde). Sektion 2 Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde) Mit Arbeitsprüfung.
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Kurzer geschichtlicher Abriß Wie es der Name erkennen lässt, stammt der Flandrische Treibhund aus den belgischen und französischen Landesteilen Flanderns, die von keiner natürlichen Grenze getrennt
sind. Die Vieh- und Ochsentreiber in Flandern benötigten gute Hunde für die Führung ihrer Herden und verwendeten zur Zucht die in ihrer Gegend vorhandenen Hunde einzig auf Grund ihrer physischen und
charakterlichen Vorzüge, die der heutige Bouvier des Flandres geerbt hat.
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Allgemeines Erscheinungsbild Kompakt, gedrungen. Körper kurz und stämmig mit stark bemuskelten, kräftigen Gliedmaßen. Der Hund vermittelt insgesamt den Eindruck von großer Kraft, aber ohne Plumpheit.
Der Flandrische Treibhund soll im Stand in natürlicher Stellung ohne körperlichen Kontakt mit dem Vorführer beurteilt werden.
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Wichtige Maßverhältnisse •Die von der Brustbeinspitze zum Sitzbeinhöcker gemessene Körperlänge entspricht ungefähr der Widerristhöhe. •Die Länge des Schädels verhält sich zur Länge des
Fangs wie 3 : 2.
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Verhalten / Charakter (Wesen) Der Bouvier des Flandres hat den ruhigen und bedächtigen Charakter eines klugen, aber beherzten Hundes. Sein feuriger Blick zeugt von Intelligenz, Energie und
Kühnheit. Der Flandrische Treibhund muss unbedingt seine Gebrauchstüchtigkeit beibehalten. Jede Abweichung, die diese Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen könnte, muss streng geahndet werden.
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Kopf Insgesamt massiv, was durch Schnauz- und Kinnbart noch betont wird. In gutem Verhältnis zum Körper und zur Größe des Hundes passend. Beim Abtasten zeigt sich, dass der Kopf gut modelliert ist. Oberkopf Schädel Gut entwickelt, flach, etwas weniger breit als lang. Die oberen Begrenzungslinien von Schädel und Fang sind parallel. Die Stirnfurche ist schwach ausgeprägt. Stop Gering, durch die hervortretenden Augenbrauen nur scheinbar ausgeprägt. Gesichtsschädel Nasenschwamm Er bildet in Verlängerung des Nasenrückens am Ende eine leicht konvexe Linie. Er muss gut entwickelt, in den Profillinien abgerundet und stets schwarz gefärbt sein. Die Nasenlöcher sind gut geöffnet. Fang Breit, kräftig, starkknochig, die obere Profillinie ist gerade. Er verjüngt sich zum Nasenschwamm hin, ohne spitz zu sein. Der Fang ist in einem Verhältnis von 2 zu 3 kürzer als der Schädel. Sein Umfang, direkt unter den Augen gemessen, entspricht ziemlich genau der Kopflänge. Lefzen Straff anliegend, stark pigmentiert. Kiefer / Zähne Kräftige Kiefer von übereinstimmender Länge. Die Zähne sind stark, gesund, weiß und regelmäßig eingesetzt. Scheren- oder Zangengebiss. Das Gebiss muss vollzahnig sein. Backen Trocken und flach; Jochbogenfortsätze wenig vorstehend. Augen Ausdruck frei und energisch. Weder hervortretend noch zu tief eingesetzt. Ihre Form ist leicht oval und sie sind auf einer waagerechten Linie eingesetzt. Im Verhältnis zur Fellfarbe soll die Augenfarbe möglichst dunkel sein. Helle Augen oder ein stechender Blick sollen hart bestraft werden. Augenlider schwarz, ohne Anzeichen von Pigmentverlust. Die Bindehäute dürfen niemals sichtbar sein. Ohren Zur Dreiecksform kupiert, gut aufgerichtet getragen, hoch angesetzt und sehr beweglich; es wird empfohlen, die Ohren passend zur Kopfgröße zu kupieren. •Natürliches Ohr: ◦Stellung: Hoch angesetzt, oberhalb der Augenlinie; die Ohrlappen fallen senkrecht; die Knickfalte am Ansatz darf die obere Schädellinie nicht überragen. ◦Form und Art des Tragens: mittellang, in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, an der Spitze leicht abgerundet; außer einer kleinen Abhebung am oberen Ohransatz hängend und flach an den Backen anliegend; weder gefaltet noch eingerollt; in gutem Verhältnis zur Größe des Kopfes; von kurzem Haar bedeckt.
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Hals Frei und genügend aufrecht getragen. Kräftig, muskulös, zu den Schultern hin allmählich breiter werdend; seine Länge ist etwas geringer als die Kopflänge. Nacken mächtig und leicht gebogen. Ohne Wamme.
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Körper Kräftig, breit, kurz. Oberlinie Oberlinie des Rückens und der Lenden fest, gerade und horizontal. Widerrist Leicht hervortretend. Rücken Straff, kurz, breit, muskulös, biegsam ohne Anzeichen
von Schwäche. Lenden Kurz, breit, muskulös; biegsam ohne Anzeichen von Schwäche. Kruppe Sie sollte so genau wie möglich die horizontale Linie des Rückens fortführen und unmerklich in die Rundung der
Hinterhandmuskulatur übergehen. Nicht übermäßig breit beim Rüden, stärker entwickelt bei der Hündin. Eine abfallende oder ansteigende Kruppe ist ein schwerer Fehler. Brust Breit und bis zu den
Ellenbogen herabreichend, darf nicht tonnenförmig sein. Die ersten Rippen sind leicht gebogen, die folgenden gut gewölbt und deutlich schräg nach hinten gerichtet; sie verleihen dadurch dem
Rippenkorb die erwünschte Länge. Ein flacher Rippenkorb soll streng geahndet werden. Der Abstand von der Brustbeinspitze (manubrium sterni) bis zur letzten Rippe sollte beachtlich sein und etwa 7/10
der Widerristhöhe betragen. Unterlinie Die Unterlinie des Brustkorbs steigt sehr leicht zum wenig aufgezogenen Bauch hin an. Die Flanken müssen kurz sein, besonders bei Rüden.
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Rute Relativ hoch in Verlängerung der Wirbelsäule angesetzt. Manche Hunde haben eine angeborenen Stummelrute und dürfen deshalb nicht abgewertet werten. Innerhalb einer Woche nach der
Geburt ist die Rute bis auf 2 oder 3 Wirbel zu kürzen. In den Ländern, in welchen das Kupieren der Rute gesetzlich verboten ist, ist die natürliche Rute zulässig.
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Gliedmaßen Vorderhand: Die Vordergliedmaßen sind starkknochig, gut bemuskelt und, von vorne gesehen, vollkommen gerade und parallel. Vorderhand Schultern Ziemlich lang, bemuskelt ohne
überladen zu sein, mäßig schräg gelagert. Schulterblatt und Oberarm sind ungefähr gleich lang. Oberarm Mäßig schräg gelagert. Ellenbogen Dicht am Körper anliegend, parallel. Abstehende oder einwärts
gerichtete Ellenbogen, im natürlichen Stand oder in der Bewegung, sind fehlerhaft. Unterarme Sie sollen von vorn und von der Seite betrachtet vollkommen gerade, parallel zueinander und senkrecht zum
Boden stehen. Gut bemuskelt, mit starken Knochen. Vorderfußwurzelgelenke Genau in der Verlängerung der senkrechten Linie des Unterarms. Auf der Rückseite des Karpalgelenks darf nur das Erbsenbein
hervortreten. Kräftige Knochenstruktur. Vordermittelfuß Recht kurz, nur sehr leicht nach vorne geneigt. Kräftige Knochenstruktur. Vorderpfoten Kurz, rund, kompakt, weder nach außen noch nach innen
gedreht. Zehen eng aneinanderliegend und gewölbt, Krallen stark und schwarz, Ballen dick und widerstandsfähig. Hinterhand: Kraftvoll mit ausgeprägter Muskulatur. Die Hintergliedmaßen stehen senkrecht
zum Boden und sind, von hinten gesehen, zueinander vollkommen parallel. Sie sollen sich beinahe auf derselben Linie bewegen wie die Vordergliedmaßen. Hinterhand Oberschenkel Breit, gut bemuskelt,
parallel zur Längsachse des Körpers. Der Oberschenkelknochen darf weder zu steil noch zu schräg gelagert sein. Die Hinterhandmuskulatur soll weit nach unten reichen, mächtig entwickelt und fest sein.
Knie Liegt ziemlich genau auf einer gedachten senkrechten Linie vom höchsten Punkt des Darmbeinkamms aus zum Boden. Unterschenkel Von mittlerer Länge, gut bemuskelt, weder zu steil noch zu schräg
nach hinten stehend. Sprunggelenke Recht bodennah, breit, straff. Von hinten gesehen im Stand vollkommen gerade und parallel. In der Bewegung dürfen sie weder nach außen noch nach innen gedreht
werden. Hintermittelfuß Stark und trocken, eher zylindrisch, im natürlichen Stand senkrecht zum Boden. Ohne Afterkrallen. Hinterpfoten Rund, fest, mit eng aneinanderliegenden, gewölbten Zehen und
kräftigen, schwarzen Krallen. Ballen dick und widerstandsfähig.
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Gangwerk Der Bouvier des Flandres soll insgesamt harmonisch proportioniert sein, um eine ungezwungene, freie und stolze Bewegung zeigen zu können. Die üblichen Gangarten sind der Schritt und der Trab; Passgang kommt auch vor. Im normalen Trab treten die Hinterpfoten in die Fußstapfen der Vorderpfoten.
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Haut Gut anliegend, nicht übertrieben schlaff. Der Rand der Augenlider und der Lippen ist immer sehr dunkel gefärbt.
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Haarkleid Haar: Sehr reichlich. Das Deckhaar bildet zusammen mit der dichten Unterwolle eine schützendes Hülle, die an die plötzlichen Wetterwechsel im Herkunftsland der Rasse vollkommen
angepasst ist. Das Haar soll sich spröde anfühlen; es ist trocken und glanzlos, weder zu lang noch zu kurz (ungefähr 6 cm), etwas struppig, aber nie wollig oder lockig. Am Kopf ist das Haar kürzer;
an der Außenfläche des Ohrs ist es fast ganz kurz, während das Innere der Ohrmuschel durch mäßig langes Haar geschützt ist. Die Oberlippe trägt einen Schnauzbart und das Kinn soll durch einen vollen
Bart geschmückt sein, was den für die Rasse so charakteristischen grimmigen Ausdruck ergibt. Die Augenbrauen werden aus abstehendem Haar gebildet, das die Form der Augenbrauenbögen betont, ohne die
Augen zu verschleiern. Im oberen Bereich des Rückens ist das Haar besonders hart und dicht. An den Gliedmaßen ist es um ein Weniges kürzer, aber auch harsch. Ein flach anliegendes Haarkleid ist als
Anzeichen für das Fehlen von Unterwolle unerwünscht. Die Unterwolle bildet eine weiche Schicht feiner und dicht stehender Haare, die unter dem Deckhaar wachsen, und bildet zusammen mit diesem einen
wasserdichten Schutzmantel. Farbe: Die Fellfarbe des Bouvier des Flandres ist normalerweise grau, gestromt oder schwarz gewolkt; zulässig, aber nicht bevorzugt, ist auch ein tief schwarzes Haarkleid.
Helle, sogenannte ausgewaschene Fellfarben sind nicht zulässig. Ein weißer Stern auf der Brust wird toleriert.
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Fehler Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
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Schwere Fehler •Scheuheit. •Molossoider Einschlag, zu schwerer Hund. •Gebäude deutlich zu lang (etwas Toleranz bei Hündinnen), zu leicht. •Kopf zu massiv; betonter Stop; ausgeprägte
Stirnfurche; Jochbogenfortsätze stark hervortretend. •Schädel gewölbt, schmal; Hinterhauptstachel stark vortretend; bedeutende Abweichung vom parallelen Verlauf der oberen Begrenzungslinien von
Schädel und Fang. •Fang zu lang; Nasenschwamm schmal. •Lefzen schlaff, dick, Oberlippe überhängend. •Kreuzbiss, schlechter Gebissschluss. •Zähne klein, ungesund, unregelmäßig aufgereiht. •Augen hell,
kugelförmig; atypischer Blick. •Ohr vollständig eingedreht, gefaltet. •Hals zylindrisch; mit Wamme. •Ausgeprägter Sattel- oder Karpfenrücken. •Deutliche Abweichung vom senkrechten Stand der
Gliedmaßen; Vorder- und Hinterhand stark nach vorn bzw. hinten ausgestellt; Sprunggelenke stark gewinkelt. •Haar seidig; Fehlen der Unterwolle; Haarkleid aufgebauscht, glänzend, künstlich
zurechtgemacht. •Schmurrbart und Bart ungenügend ausgebildet. •Gleichzeitig auftretende Pigmentfehler an Nasenschwamm, Lefzen und Lidrändern.
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Ausschließende Fehler •Aggressiv oder ängstlich. •Offensichtlicher Mangel an Typ. •Nasenschwamm depigmentiert oder von anderer Farbe als schwarz. •Spitzer Fang. •Deutlicher Vor- oder Rückbiss. •Fehlen von Zähnen außer einem PM1 (Prämolaren 1). •Birkaugen; stechender Blick. •Entropium, Ektropium, depigmentierte Augenlidränder. •Haarfarbe schokoladenbraun, weiß, pfeffer-salz, ausgewaschen; jede andere helle Farbe von hellblond bis rötlich, auch wenn schwarz gewolkt. •Über-oder Untergröße. Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
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Anmerkung Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
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Quelle: www.vdh.de/media/lexikon/77/Bouvier.pdf Pfad